Das sogenannte "Erneuerbare-Wärme-Paket" (EWP) zielt darauf ab, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und gleichzeitig die Wirtschaft zu stärken.
· Erweiterung der Sanierungsunterstützung: Ziel ist es, den Energieverbrauch von Gebäuden durch gezielte Maßnahmen zu minimieren.
· Beschleunigung öffentlicher Bauvorhaben: Dies soll den Bausektor beleben und umweltfreundliche Infrastrukturen fördern.
· Befreiung von Umsatzsteuern für PV-Anlagen: Ein Schritt, um Solarenergie attraktiver zu gestalten.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betonte die Notwendigkeit von Kooperation und Engagement, um diese Ziele zu erreichen.
Die Bundesregierung hat ihre ursprünglichen Vorhaben zur Energiewende im Bereich Heizungen überarbeitet. Während im Erneuerbare-Wärme-Gesetz ursprünglich ein Komplettausstieg aus Öl- und Gasheizungen bis 2040 geplant war, wurde diese Bestimmung zurückgenommen. Trotzdem wurden bedeutende Fördermaßnahmen für Unternehmen und Privatpersonenvorgestellt, darunter:
· Stilllegungsgebot für Öl- und Gasheizungen: Dieses wurde entfernt, jedoch bleibt das Verbot für Gaskessel in Neubauten ab2024 bestehen.
· Zentralisierungsgebot: Ein Vorschlag, der den Wechsel zu Zentralheizungen in Mehrparteienhäusern fördern sollte, wurde nicht berücksichtigt.
· Förderung für den Austausch von Heizungssystemen: Mit einem Budget von einer Milliarde Euro soll der Austausch von Heizungssystemen gefördert werden.
Das Energieforum Kärnten hat sich als wichtiger Akteur in der Energiebranche etabliert. Gemeinsam mit den Experten der Nachhaltigkeitsplattform steht das Energieforum Kärnten bereit, um bei den weiteren Umsetzungsmaßnahmen durch das EWP unterstützend zu wirken.